Begleitetes Trinken ab 14 muss bestehen bleiben – FDP-Jugend lehnt Vorschlag des Gesundheitsminister entschieden ab

Die rot-grüne Landesregierung plant ein Verbot des „begleiteten Trinkens“ ab 14 Jahren. In Deutschland dürfen Jugendliche ab 14 Jahren Bier und Wein trinken, wenn ihre Eltern dabei sind. Die Landesregierung hält das für problematisch.

Nadin Zaya, Landesvorsitzende der Jungen Liberalen Niedersachsen, lehnt diesen Vorschlag entschieden ab. „Der Alkoholkonsum bei Jugendlichen ist seit Jahren rückläufig und befindet sich derzeit auf einem Tiefstand. Das zeigt: Das gegenwärtige, auf einem Präventionsansatz beruhende, Modell ist ein Erfolgsmodell. Das Verbot eines in der Beliebtheit sinkenden Rauschmittels erzeugt den Reiz des Verbotenen und könnte Alkohol wieder zu einer verlockenden Versuchung machen. Mir ist unerklärlich, warum die Landesregierung an symbolischen Verboten festhält, statt die Lebensrealität Jugendlicher spürbar zu verbessern“, erklärt sie. 

„Uns Jungen Liberalen ist es lieber, wenn Jugendliche reguliert und unter Aufsicht Alkohol konsumieren und so in einem geschützten Raum erste Erfahrungen mit dem Rauschmittel machen können. Gleichzeitig sind wir uns sicher: Aufklärung und Prävention sind effektiver als Verbote. Wenn die Landesregierung also der Meinung ist, Jugendliche vor den Folgen des Alkoholkonsums schützen zu müssen, dann soll sie bitte ein sinnvolles Gesamtkonzept vorlegen, das auf Aufklärung und Präventionsarbeit setzt, statt auf leere Symbolpolitik“.

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