08.03.2020

Berufsorientierung an Schule (vor allem Gymnasien) stärken!

In den letzten Jahren geht die Zahl der Auszubildenden gerade im ländlichen und handwerklichen Raum stark zurück. Zum 01. August jeden Jahres sind immer noch unzählige Ausbildungsplätze frei und werden nicht belegt. Viele kleinere Betriebe sind von Auszubildenden abhängig und sind vergebens auf der Suche nach ihnen. Im Jahr 2000 lag die Anzahl der Auszubildenden in Deutschland bei 1,7 Millionen. 2018 hingegen nur noch bei 1,3 Millionen. Dies muss sich ändern, um dem Fachkräftemangel mittel- und langfristig entgegenzuwirken.

Um dieses Ziel einer Verbesserung der Berufsorientierung zu erreichen, fordern die Jungen Liberalen:

1. Eine starke und nachhaltige Kooperation zwischen den Betrieben und den Schulen aller Schulformen. Es sollte Unternehmen ermöglicht werden, sich während der Schulzeit in den Schulen vorzustellen und die Chancen des Ausbildungsberufs und der Weiterbildung im Beruf deutlich machen.

2. Mehr Möglichkeiten für die Schülerinnen und Schüler, Betriebe zu erkunden. Dabei soll es nicht darum gehen, dass sich lokale Betrieb einfach nur vorstellen, sondern darum, im Rahmen der Vor- und Nachbereitung des Unterrichts, z.B. im Fach Politik, den konkreten Beitrag von Unternehmen zur volkswirtschaftlichen Produktivität zu erkennen sowie die damit enormen beruflichen Chancen.

3. Mehr Möglichkeiten, Betriebe vor Ort, sofern möglich, kennenzulernen, indem Schülerinnen und Schüler bereits in der 8., 9. und 10. Klasse – möglichst am Ende des Schuljahres – ein dreiwöchiges Praktikum in Betrieben durchführen.

4. Die Einbeziehung von Unternehmen in die schulische Arbeit, z. B. bei der Durchführung von Projektarbeit, Innovationsmanagement und AGs, auch mit dem Ziel, das Ergebnis einer Projektarbeit eventuell sogar auf den Markt zu bringen oder als Patent anzumelden.

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