Niedersachsen. Nach dem Fußballspiel Eintracht Braunschweig gegen Hannover 96, besser bekannt als Niedersachsen-Derby, polarisiert die niedersächsische Innenministerin Daniela Behrens mit dem Vorschlag zukünftig keine Gästefans mehr zuzulassen. Der Vorschlag stößt auf Kritik. Die Fanszene in Hannover bezeichnete den Vorschlag als populistisch. Auch die Jungen Liberalen Niedersachsen haben wenig Verständnis für den Vorschlag und stehen fest an der Seite der Fanszene.
Nadin Zaya, Landesvorsitzende der Jungen Liberalen Niedersachsen, sagt dazu: „Frau Behrens spricht von einer vermummten Minderheit und bestraft pauschal die gesamte Fanszene. Das von der roten Innenministerin geforderte Gästeverbot für niedersächsische Derbys ist nichts anderes als der überzogene Versuch, sich selbst zu profilieren. Kollektivstrafen kennt das deutsche Recht schlichtweg nicht.“
Weiterhin erläutert sie: „Bevor an den Rechten der Fans gesägt wird, müssen wir auch über den Beitrag des Deutschen Fußballbundes reden, der stärker an seinen Sicherheitsrichtlinien arbeiten muss. Die Stadien müssen baulich, technisch und personell besser ausgestattet werden. Wir müssen auch über eine geregelte und legale Möglichkeit sprechen, Pyrotechnik abzufeuern. Wir diskutieren über eine Ultima Ratio, obwohl wir alle anderen Maßnahmen vor uns haben. Der Fußball lebt von einer aktiven Fanszene. Schließen wir die Fans von den Spielen aus, verbannen wir jede Emotion aus den Stadien.“
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