Mit der Kommunalwahl in Hessen und den Landtagswahlen in Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und Sachsen-Anhalt ist der Startschuss für das Superwahljahr 2021 gefallen. Im September ist es bei uns in Niedersachsen soweit: Neben dem Deutschen Bundestag wählen wir auch unsere kommunalen Vertretungen neu. Unsere Wahlprogramme stehen – jetzt geht es darum die Wählerinnen und Wähler von unseren Forderungen zu überzeugen und so viele Junge Liberale in die Parlamente zu bringen wie möglich. Jetzt beginnt der Wahlkampf!
Unsere Zukunft wird vor Ort entschieden!
Am 12. September 2021 findet in Niedersachsen die Kommunalwahl statt.
Die Kommunalpolitik gibt uns die Möglichkeit, die Zukunft unserer Generation vor Ort mitzuentscheiden. Genau da wollen wir anpacken! Als Junge Liberale haben wir starke Ideen für die Zukunft unserer Landkreise, Städte und Gemeinden. Wir wollen nicht zuschauen, wie das Durchschnittsalter in den Parlamenten immer weiter steigt. Und wir wollen nicht warten, bis andere auf die richtigen Ideen kommen. Wir wollen mutig und aktiv mitgestalten und mitdiskutieren. Als Junge Liberale Niedersachsen liegt unser Fokus dabei vor allem darauf, jungen Menschen echte Zukunftsperspektiven zu eröffnen. Themen wie Bildung, Digitalisierung, Klimaschutz und eine nachhaltige Haushaltspolitik liegen uns deshalb besonders am Herzen.
Viel zu oft werden die Interessen unserer Generation vernachlässigt – nicht nur während der Corona-Pandemie. Wir setzen uns für eine Politik ein, die jungen Menschen auf Augenhöhe begegnet, sie an politische Prozesse heranführt und einbindet. Wir wollen ihnen nicht nur eine eigene Stimme, sondern auch mehr Raum in Debatten und dem Stadt- und Ortsbild geben. Deshalb fordern wir das passive Wahlrecht ab 16 Jahren für kommunale Vertretungen und wollen junge Menschen dazu ermutigen, sich vor Ort einzubringen, um gemeinsam mit uns unsere Zukunft zu gestalten. Wir wollen Druck machen, damit unsere Kommunen endlich im 21. Jahrhundert ankommen. Wir treten zur Kommunalwahl an, um unsere Heimat zu einem besseren Zuhause für jede und jeden zu machen.
Als Junge Liberale fordern wir:
- mehr Wohnraum für Jugendliche und junge Familien durch die Schaffung kleinerer Wohnungen, die auf die Bedürfnisse junger Menschen zugeschnitten sind.
- die ersatzlose Abschaffung der ungerechten Zweitwohnungssteuer, die vor allem junge Menschen trifft und eine große Belastung für diese darstellt.
- den kostenfreien Zugang zu öffentlich geförderten Bibliotheken, Museen und Kunstgalerien für Minderjährige sowie Schülerinnen und Schüler.
- Schulhöfe als Freizeit-Treffpunkte zu nutzen und mindestens ein Jugendzentrum in jeder Gemeinde. Da insbesondere queere Jugendliche häufig von Mobbing und Ausgrenzung betroffen sind, fordern wir mindestens pro Oberzentrum auch ein queeres Jugendzentrum.
- ein digital gewähltes Jugendparlament für jede Kommune, um den Einfluss junger Menschen auf politische Entscheidungen zu stärken.
- die Möglichkeit von Spontanpartys durch die Einführung einer Spontananmeldung für kleinere Kulturveranstaltungen.
- mehr internationale Städtepartnerschaften, etwa mit Städten in Taiwan, der Ukraine oder Belarus, um ein Zeichen für Freiheit und Menschenrechte weltweit zu setzen.
- Bildung im kommunalen Haushalt zu priorisieren und eine Digitalisierungs- und Sanierungspflicht für Schulen.
- neben der digitalen Ausstattung aller Schulen mit einem Glasfaseranschluss und einem leistungsstarken WLAN-Netzwerk, die Bereitstellung digitaler Endgeräte in entsprechenden Tablet-Klassen sowie die technische Unterstützung durch IT-Administratorinnen und -Administratoren.
- beste Bildung für alle durch eine gebührenfreie Schülerbeförderung auch in der Oberstufe, eine kostenlose Schulbuchausleihe und einem freiwilligen Frühstücksangebot an jeder Schule.
- ein zukunftsgewandtes ÖPNV-Angebot zu jeder Tages- und Nachtzeit.
- die zügige Digitalisierung der internen Verwaltung und der Dienstleistungen des Bürgeramts – hierzu fordern wir auch einen Rechtsanspruch auf digitale Kommunikation mit Behörden. Ebenso wollen wir eine selbstständige Abholung von ausgefertigten Dokumenten 24/7 ermöglichen.
- einen Leitbildprozess “Klima” in unseren Kommunen, um mit entsprechenden Maßnahmen nicht nur das Mikroklima vor Ort positiv zu gestalten, sondern auch einen Teil zum großen Ganzen beizutragen.
- die Begrünung öffentlicher Gebäude und Bushaltestellen sowie einen Baum für jedes neugeborene Gesellschaftsmitglied.
- einen Ausbau der Smart Mobility, bspw. durch digitale Parkleitsysteme oder die Förderung des autonomen Fahrens.
- ein lückenloses Glasfaser- und Mobilfunknetz in 5G-Standard sowie die flächendeckende Bereitstellung von kostenfreiem WLAN in den Innenstädten und an zentralen Plätzen.
- den Erhalt von Gaststätten, Diskotheken und Dorfkneipen.
- mindestens einen Tag des Ehrenamts in jedem Jahr, bei dem örtliche Vereine mittels einer Vereinsmesse für sich werben können sowie die Vereinsarbeit verstärkt in das Ganztagsangebot unserer Schulen einzubinden.
- eine flächendeckende und mit Bewegungsmeldern ausgestattete Straßenbeleuchtung, damit der Heimweg vom Club sicher ist – egal ob 2 Uhr nachts oder 5 Uhr morgens.
und vieles mehr!
Jetzt zählt’s: Liberale in die nächste Bundesregierung!
Am 26. September 2021 findet die Bundestagswahl statt.
Gemeinsam mit 14 Jungen Liberalen als Direktkandidatinnen und -kandidaten in den niedersächsischen Wahlkreisen kämpfen wir für ein starkes Ergebnis der FDP. Unser Ziel ist klar: Wir wollen erreichen, dass im September keine Regierungsbildung ohne die FDP möglich ist. Wir wollen liberale Positionen in die nächste Bundesregierung bringen. Wir nehmen es nicht länger hin, dass der Reformbedarf in unserem Land ignoriert und lediglich der Status quo verwaltet wird. Die Herausforderungen und Krisen unserer Zeit dürfen nicht nur ausgesessen, sondern müssen aktiv angegangen werden. Wir fordern unser Recht auf Zukunft klar ein!
Mit unseren Ideen und Köpfen wollen wir einen Beitrag zu einem Jahrzehnt des Aufbruchs leisten. So wollen wir das Aufstiegsversprechen erneuern, das Potenzial von Wirtschaft und Forschung entfesseln und den menschgemachten Klimawandel ohne ideologische Scheuklappen bekämpfen. Als Junge Liberale vertrauen wir dabei nicht allein auf den Staat, sondern glauben zuallererst an Dich und Deine Ziele. Statt alles im Klein-Klein zu regeln, wollen wir die richtigen Rahmenbedingungen schaffen, damit Du Dich selbst verwirklichen und Dein Leben eigenständig, frei und sicher leben kannst. Mit Optimismus blicken wir nach vorne und auf die Herausforderungen, die vor uns liegen. Ob globaler Klimawandel, die fortschreitende Globalisierung oder der demografische Wandel: Die Weichen unserer Generation werden in den kommenden Jahren gestellt. Wir wollen anpacken und Deine Zukunftsmanagerinnen und -manager sein.
Als Junge Liberale fordern wir:
- das aktive Wahlrecht ab 16 Jahren für die Wahlen zum Deutschen Bundestag und zum Europäischen Parlament.
- keine Berücksichtigung des Einkommens von Jugendlichen bei der Berechnung von Sozialleistungen der Eltern und keine Heranziehung von Jugendlichen für die Unterbringungskosten in Jugendheimen und Pflegefamilien.
- die Schaffung von Talentcentern, in denen Menschen dabei unterstützt werden ihre Berufung zu finden, sich ein Leben lang fortzubilden oder in die Selbstständigkeit zu gehen.
- ein elternunabhängiges BAföG sowie eine elternunabhängige Berufsausbildungsbeihilfe, damit Studium und Ausbildung junger Menschen nicht länger vom Geldbeutel der Eltern abhängig sind.
- die Modernisierung des Kooperationsverbotes im Grundgesetz, um eine stärkere finanzielle Unterstützung des Bundes in der Bildung und einen Digitalpakt 2.0 zu ermöglichen.
- ein zukunftsfähiges Rentensystem in Form einer gesetzlichen Aktienrente, welche die umlagefinanzierte gesetzliche Rentenversicherung kurzfristig ergänzt und langfristig ersetzen soll.
- anonyme Bewerbungen und ein Entgelttransparenzgesetz, um einen möglichst diskriminierungsfreien Arbeitsmarkt zu schaffen und die Ursachen für den Gender Pay Gap zu beheben.
- eine finanzielle Folgenabschätzung bei jedem Gesetzesvorhaben, um die Belastung zukünftiger Generationen abzusehen.
- ein europäisches Lieferkettengesetz, das Unternehmen dazu verpflichtet, die Achtung der Menschenrechte innerhalb der Lieferkette sicherzustellen.
- die ökologische Mobilitätswende und die Aufspaltung der Deutschen Bahn in Netz und Betrieb, wobei der Betrieb zu privatisieren ist.
- die Abschaffung des Blutspendeverbots für Männer, die Sex mit Männern haben.
- die Erleichterung der Adoption für unverheiratete Paare – unabhängig von der sexuellen Identität.
- die Legalisierung der Leihmutterschaft, Embryonen- und Eizellenspende unter entsprechenden gesetzlichen Rahmenbedingungen sowie die Ermöglichung der Vielelternschaft.
- die regulierte Legalisierung von Herstellung, Handel, Beschaffung, Besitz und Konsum von Drogen – erst recht von Cannabis.
und vieles mehr!
Geht am 12. und 26 September wählen und motiviert auch Eure Familien, Freunde und Bekannten hierzu. Zukunft braucht Verbündete!